Blogartikel über das innere Milieu und die Corona-Krise
(aus Newsletter 2/2020)
Die Corona-Zeit ‒ sie ist Angst, Isolation, Starre, Ruin, Krankheit und Tod; aber sie ist auch Besinnung auf das Wesentliche, Erholungspause für die Natur, Hilfsbereitschaft, Stille, klarer tiefblauer Himmel wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr, viele Menschen mit glücklichen Gesichtern in der Natur ...
Ein zentraler Aspekt der Corona-Situation fällt leider in den Medien, in den Maßnahmen und der öffentlichen Diskussion fast völlig unter den Tisch: Wie wir es nämlich alle schon oft zum Beispiel im Zusammenhang mit hochinfektiösen, aber harmlosen Erkältungskrankheiten oder normalen Grippeerkrankungen erfahren haben, hängt das Zustandekommen bzw. Nicht-Zustandekommen einer Infektion und damit die Gefahr der Weiterverbreitung nicht nur davon ab, ob und in welchem Maß Kontakt zu bestimmten Krankheitserregern erfolgt, sondern in weitaus höherem Maß vom inneren Milieu des Organismus, insbesondere vom Immunsystem.
Dies möchte ich nun näher beleuchten, auch im Zusammenhang mit craniosacraler Heilarbeit, ihrem wichtigen Urgroßvater Dr. Still und der aktuellen Situation.
Blüten des Heilhof-Birnbaums
Dafür lasst uns zunächst einen kleinen medizinhistorischen Exkurs unternehmen:
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten einen Wettstreit zwischen zwei Theorien: der Keimtheorie, deren wichtigster Vertreter Louis Pasteur (1822 - 1895) war und der Milieutheorie, die vor allem durch Claude Bernard (1813 - 1878) und Antoine Béchamp (1816 - 1908) vertreten wurde.
Gemäß der Keimtheorie von Pasteur werden Krankheiten von Mikroben verursacht, welche das Funktionieren und die Strukturen verschiedener Organsysteme beeinträchtigen. Professor Dr. med. Antoine Béchamp entdeckte und beschrieb die pleomorphische Natur von Keimen; das heißt, wie sie ihre Form abhängig vom umgebenden Milieu verändern. Claude Bernard, mit dem Pasteur trotz der Rivalität etwas befreundet war, beschrieb detailliert, wie die Umgebung bzw. das innere Milieu diese Veränderungen bewirkt, unter anderem durch ihren ph-Wert. Er postulierte, dass der Körper nur dann anfällig für infektiöse Keime wird, wenn das Gleichgewicht des inneren Milieus gestört ist. Auch Béchamp sagte: „Keime existieren sowohl innerhalb als auch außerhalb unserer Körper. Nur wenn es zu einem Ungleichgewicht im Organismus kommt, können Infektionen und Krankheiten entstehen.“
An seinem Sterbebett soll Pasteur schließlich gesagt haben: „Bernard hatte Recht. Das Milieu ist alles; der Keim ist nichts.“ Es ist jedoch nicht eindeutig belegt, dass Pasteur das wirklich gesagt hat. Sicher belegt ist hingegen anhand seiner lange unter Verschluss gehaltenen und erst 1993 veröffentlichten Labornotizen 1, dass Pasteur nicht nur eine Menge von seinem Konkurrenten Béchamp abgeschrieben hat, sondern in vielen wichtigen Punkten wissentlich gelogen und betrogen hat, um Anerkennung für seine Theorien und Zugang zu Geldmitteln zu erlangen.
Wie kommt es, dass sich schließlich die Keimtheorie von Pasteur vollständig durchgesetzt hat, obwohl sie teilweise fehlerbehaftet war und die Milieutheorie eigentlich besser belegt war?
Eine wichtige Ursache war die Mentalität dieser Zeit, die von Nationalismus und Militarismus geprägt war. Durch die Keimtheorie hatte man endlich in Form der Keime einen Feind gefunden, der sichtbar gemacht werden konnte und der in heroischen Schlachten durch schärfsten Kampf besiegt werden konnte. Diese Geisteshaltung existiert auch heute noch; Aussagen von Politikern und Ärzten bezeugen das täglich. Es wäre schön, wenn dies das letzte Aufbäumen wäre, bevor diese Geisteshaltung hoffentlich von diesem Planeten verschwindet.
Ein anderer Grund für den Erfolg von Pasteurs Keimtheorie war sicherlich, dass sich damit leichter viel Geld verdienen ließ und auf dieser Basis eine gewaltige pharmazeutische Industrie entstehen konnte.
Dagegen beruhen alle Bemühungen, das Milieu im Körper zu verbessern, auf feiner und genauer Beobachtung. Sämtliche Handlungen, die auf diesem Ansatz basieren, sind niemals heldenhafte Taten oder siegreiche Schlachten, sondern haben eher die schlichte Qualität eines Dienstes. Außerdem ist es weitaus schwieriger, mit diesem Grundansatz gewaltige Industrieimperien und Reichtümer aufzubauen.
Ich persönlich sehe es nicht so krass wie im umstrittenen Sterbebett-Zitat von Pasteur oder in der ähnlichen Aussage von Béchamp „Die Mikrobe ist nichts; das Terrain ist alles.“
Durch aufmerksame und aufrichtige Beobachtung meiner eigenen Erfahrungen mit Infektionskrankheiten sowie von Beobachtungen an vielen Patienten und anderen Menschen bin ich zu der Einschätzung gekommen, dass zu etwa 25% die Keime und zu etwa 75% das innere Milieu dafür verantwortlich sind, ob, wann und auf welche Weise es zu einer Infektionskrankheit kommt.
Louis Pasteur 1822 - 1895
Antoine Béchamp 1816 - 1908
Claude Bernard 1813 - 1878
Dazu eine kleine Begebenheit aus meinem eigenen Leben: Vor knapp 30 Jahren war ich während eines mehrmonatigen Indienaufenthalts zusammen mit meiner damaligen Freundin bei ziemlich armen Bekannten zum Essen eingeladen. Diese lebten in einem Stadtviertel mit wirklich schlechten hygienischen Bedingungen. Am nächsten Tag hatte ich einen - für längere Indienreisen typischen - harmlosen, aber heftigen bakteriellen Durchfall. Für den gleichen Tag hatte ich bereits zuvor wegen anderer Beschwerden eine Akupunktursitzung bei einem chinesischen Arzt vereinbart. Es war zugleich meine erste Akupunkturbehandlung überhaupt. Ich erwähnte dabei auch meine akute Durchfallerkrankung und der Arzt meinte gleich: „Kein Problem, das wird nach der Behandlung sofort wieder gut sein.“ Das hielt ich spontan für ziemlich versponnen, denn mein Durchfall war ja ganz eindeutig eine Infektionskrankheit. Was sollte Akupunktur gegen Bakterien ausrichten? Ich war zwar selbst mit alternativen Heilweisen vertraut, war selbst schon Heilpraktiker und hatte angefangen, craniosacraltherapeutisch zu arbeiten. In Bezug auf Infektionskrankheiten war aber noch das schulmedizinische Denken tief in mir verankert - wahrscheinlich aufgrund des schulmedizinisch geprägten Lernens für die Heilpraktikerprüfung, die nicht lange zurücklag.
Jedenfalls waren tatsächlich nach der Akupunkturbehandlung alle Durchfallsymptome sofort vollständig verschwunden und die Verdauung funktionierte ganz normal. Ich war wirklich perplex. Wie konnte das sein? Ganz einfach: Weil sich das innere Milieu durch die Behandlung verändert hatte, konnten die Erreger keine pathogene Wirkung mehr entfalten.
Ich könnte wirklich noch dutzende weitere Beispiele aus meinem eigenen Leben und aus Beobachtungen bei Patienten und anderen Menschen berichten, die in verschiedenen Aspekten auf unterschiedliche Weise beleuchten, wie für Infektionskrankheiten - leichten wie schweren - sowohl der Kontakt mit Erregern als auch das entsprechende innere Milieu ausschlaggebend sind, wobei das innere Milieu weitaus gewichtiger ist.
Was hat das alles mit CranioSacral Healing zu tun? Eine ganze Menge!
Lasst uns dafür zurückgehen zu einem wichtigen Ursprung und zu den ersten Vorläufern unserer heutigen Arbeit: In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als Dr. Still begann, das zu entwickeln, was ab 1888 Osteopathie genannt wurde, waren in den USA schwere Infektionskrankheiten wie z.B. Lungenentzündungen, Kindbettfieber, Typhus, Cholera und Gehirnhautentzündungen das Hauptthema im Gesundheitswesen. Und so waren seine Patienten nicht etwa Menschen mit Sportverletzungen, Schlafstörungen, Tinnitus oder ADHS, sondern zu einem ganz erheblichen Anteil Menschen mit schweren Infektionskrankheiten, die er ziemlich erfolgreich behandelte.
Dr. Still war ein klarer Anhänger der Milieutheorie von Bernard und Béchamp. Durch die Kontaktaufnahme mit den Strukturen des Körpers wollte er erreichen, dass alle Gewebe optimale Nerven- und Flüssigkeitsversorgung erhalten und dass so im Körper ein Milieu von Homöostase mit hoher Resilienz gegenüber potenziell schädlichen Einflüssen entsteht (die heutigen Begriffe Homöostase und Resilienz hatte Dr. Still damals natürlich nicht verwendet).
Berichte weisen darauf hin, dass auch während der „Spanische Grippe“-Pandemie (1918-1920) osteopathische Behandlungen ziemlich erfolgreich eingesetzt worden sind 2.
Der große alte Birnbaum auf der Heilhofwiese
Auch wenn unsere heutige craniosacrale Heilarbeit viel feiner und auf die Situation der heutigen Menschen zugeschnitten ist, hat sich in der Grundintention seitdem nichts geändert: Auch unsere Arbeit heute bezweckt mit verfeinerten und erweiterten Vorgehensweisen, dass alle Gewebe im Körper optimale Nerven- und Flüssigkeitsversorgung erhalten und dass im Körper ein Milieu von Homöostase entsteht. Und craniosacrale Heilarbeit unterstützt speziell das Immunsystem, so dass eine höhere Resilienz gegen potenziell pathogenen Erregern entstehen kann.
Selbstverständlich halte ich mich an die gesetzlichen Vorgaben und behandele als Heilpraktiker keine Covid19-Erkrankten. Aber unabhängiges, kritisches und kreatives Denken ist gerade jetzt nicht nur erlaubt, sondern geboten.
Daher möchte ich, auch wenn es aus rechtlichen Gründen überhaupt nicht in Betracht kommt, die Frage in den Raum stellen, was wäre, wenn alle an Covid19 erkrankten Patient/innen craniosacrale oder auch osteopathische Behandlungen bekommen würden (wenn, dann natürlich nicht wie zu Stills Zeiten ohne jeden nennenswerten Schutz). Ich bin mir ziemlich sicher, dass dadurch bei einem großen Teil der Patienten bei mittelschweren bis schweren Covid19-Fällen der Verlauf deutlich erleichtert werden könnte und vielen ein Krankenhausaufenthalt und/oder die intensivmedizinische Betreuung erspart bliebe.
Aber zurück zum inneren Milieu und dem Immunsystem. Was hilft, unser inneres Milieu und insbesondere unser Immunsystem in einen guten Zustand zu bringen bzw. ihn trotz schwierigen Situationen aufrechtzuerhalten? Hier einige wichtige Punkte:
Die Corona-Zeit:
Schatten und Licht – Licht und Schatten
• Wie immer sind der eigene Geist und die eigenen Emotionen die wichtigsten Faktoren. Angstvolle Gedanken und stressvolle emotionale Zustände schwächen unser Immunsystem. Gerät unser Nervensystem durch unsere Gedanken und Emotionen in einen Kampf-oder-Flucht-Modus, wird das Immunsystem heruntergefahren.
Eine wie auch immer individuell passende innere Praxis (Meditation, Gebet etc.) kann helfen, den Geist in einem vertrauensvollen Grundzustand zu halten bzw. ängstliche Gedanken und stressvolle Emotionen freundlich zu betrachten, ohne damit identifiziert zu sein.
Besonders, wenn viel Stress im Körper gehalten ist, kann (craniosacral-)therapeutische Unterstützung sehr hilfreich sein.
• Guter erholsamer Schlaf regeneriert auch das Immunsystem.
• Bewegung, am besten in frischer Luft.
• Aufenthalt in der Natur, was in so vieler Hinsicht gut tut. Zwei wichtige Aspekte in diesem Zusammenhang:
Schon ab 20 Minuten Aufenthalt im Wald senkt sich nachweislich der Cortisolspiegel (nur ohne oder bei ausgeschaltetem Handy), was einen niedrigeren Stresspegel bedeutet und ein besser funktionierendes Immunsystem zur Folge hat.
Die Einstrahlung des Sonnenlichts ermöglicht, dass vom Körper "Vitamin" D synthetisiert wird, welches wesentlich für unser Immunsystem ist. Zweimal ca. 15 Minuten direkte Sonnenlichteinwirkung pro Woche reichen bei großflächiger Hautexposition (ohne Sonnenschutzmittel) bereits aus, dass genügend "Vitamin" D gebildet wird. Das funktioniert aber nur in den Mittagssstunden zwischen Ende März und Ende September, denn bei tieferem Sonnenstand werden die für die "Vitamin" D-Synthese zuständigen UV II-Strahlen bereits von der Erdatmosphäre absorbiert. Vor allem in Winterhalbjahr ist eine Supplementierung mit "Vitamin" D3 dringend zu empfehlen. Um den nachweislich optimalen Spiegel von 40 - 60 ng/ml zu erreichen, ist bei den meisten Menschen im Winterhalbjahr die tägliche Einnahme von 1000 i.E. pro 25kg Körpergewicht erforderlich, am bestens zusammen mit einer fetthaltigen Mahlzeit.
• gesunde Ernährung. Dabei ist es gut, überwiegend Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, die basisch verarbeitet werden wie z.B. die meisten Früchte und Gemüsesorten; dagegen sind Nahrungsmittel weitgehend zu meiden, die sauer verstoffwechselt werden wie z.B. Weißmehlprodukte, Zucker, Kaffee und Fleisch. Schon Claude Bernard hat darüber geschrieben, wie wichtig in diesem Zusammenhang der ph-Wert des Milieus ist.
Auch die einfachen herrlichen Wildkräuter, die auf jeder guten Wiese wachsen, sind hilfreich. Außerdem wirken verschiedene andere Pflanzen unterstützend für das Immunsystem und selbst einige Gewürze wie z.B. Ingwer und Gelbwurz.
• Vitamin A und C, am besten in natürlicher Form durch die entsprechende Ernährung.
• auf gute Versorgung mit Mikronährstoffen wie Zink, Magnesium, Selen, Omega-3-Fettsäuren und langkettigem Vitamin K2 achten.
• Jede gefühlte Erfahrung von sozialer Verbundenheit ist gut für das Immunsystem.
Sei kreativ, wie das trotz angesagter sozialer Distanzierung gelingen kann. Nicht nur die Kontaktbeschränkungen, sondern vor allem die Maskenpflicht, die direkte Begegnungen von Angesicht zu Angesicht stark beeinträchtigt, wirken jedenfalls in dieser Hinsicht kontraproduktiv.
• Jede entspannte, sichere und stimmige Berührung stärkt das Immunsystem. In der Zeit von Kontaktsperren geht das eben nur mit dem Partner bzw. der eigenen Kernfamilie …
• Craniosacrale Behandlungen sind ein spezifisches Mittel, um das Immunsystem allgemein zu unterstützen; sie bieten jedoch keinen speziellen Schutz vor einem bestimmten Virus.
• Sauna und heiß-kalte Wechselduschen stärken ebenfalls das Immunsystem.
• Mobilfunkstrahlung reduzieren.
Das Immunsystem wird durch die nichtionisierende Mikrowellenstrahlung, wie sie im Mobilfunk bei Smartphones, WLAN, Mobilfunkmasten etc. vorhanden ist, geschwächt. So führen die elektromagnetischen Felder des Mobilfunks nachweislich zu einer Überproduktion Freier Radikaler und damit zu Oxidativem Zellstress. Dadurch lösen sie entzündliche Erkrankungen aus und schwächen die Immunabwehr.
Außerdem öffnet Mobilfunkstrahlung die Kalzium-Kanäle; dadurch wird die Replikation der Viren begünstigt. Dies wurde sogar für einen anderen Corona-Virus, einen nahen Verwandten des aktuellen Corona-Virus, experimentell bestätigt 4. Umgekehrt ergeben sich Therapiemöglichkeit durch Medikamente, die diese Kalzium-Kanäle blockieren, was in Studien bei Lungenentzündungen in frühen Stadien nachgewiesen werden konnte 5.
In einer anderen Untersuchung wurde gezeigt, dass durch WLAN-Einwirkung die Anzahl der Leukozyten deutlich reduziert wird 6. Diese sind aber für ein funktionierendes Abwehrsystem wesentlich.
Außerdem wird durch Mobilfunkstrahlung die Andockstelle für Vitamin D3 (Vitamin D-Rezeptor, VDR) gehemmt, so dass es nicht seine immunregulierende Wirkung entfalten kann 7.
Daher ist es gerade in dieser Zeit sehr zu empfehlen, ausschließlich über schnurgebundene Apparate zu telefonieren und nur kabelgebundenes Internet zu nutzen.
Wer in einem Haus wohnt, in dem WLAN-Strahlung von Nachbarn in die eigene Wohnung eindringt, kann mit diesen Nachbarn Kontakt aufnehmen und sie bitten, ihr WLAN niedriger einzustellen. Die wenigsten wissen, dass bei den meisten Routern die Stärke des WLAN-Signals eingestellt werden kann. In der Regel reicht eine Einstellung von 20-25% aus, damit die eigene Wohnung bzw. der gewünschte Bereich mit WLAN versorgt ist, ohne dass nennenswerte Strahlung in Nachbarwohnungen eindringt.
In diesem Zusammenhang ist interessant, dass Wuhan eine der ersten Städte weltweit ist, in der Ende 2019 vollständig, flächendeckend und engmaschig 5G installiert wurde. Es ist zwar ausgeschlossen, dass das SARS-Co2-Virus dadurch entstanden ist; die 5G-Strahlung hat aber sicherlich bei der Entstehung der Pandemie begünstigend und beschleunigend eingewirkt. Der 5G-Mobilfunkstandard bedeutet nämlich eine um ein Vielfaches höhere Strahleneinwirkung als bei der bisherigen, bereits viel zu hohen Mobilfunkstrahlenbelastung.
Mobilfunkstrahlung bewirkt auch massive Schäden bei Bäumen und Tieren und ist ein wesentlicher Faktor für die starke Beschleunigung des Insekten- und Vogelsterbens in den letzten 10-15 Jahren 8.
Hier ein Link zu einer der vielen wichtigen Petitionen zu diesem Thema.
Wer so gut wie es geht für sich und für sein Immunsystem sorgt, leistet zugleich einen Beitrag für alle zur Lösung der Corona-Krise. Kommt ein Virus in Kontakt mit einem intakten Milieu und Immunsystem, kann es nicht pathogen wirken. Im Idealfall entsteht keine Erkrankung. Dann endet eine Infektionskette, das Gesundheitssystem wird nicht belastet und das Entstehen einer kollektiven Immunität wird unterstützt.
Dennoch ist es ratsam, entspannt und ohne Angst sinnvolle Hygieneregeln einzuhalten und unnötige Risiken zu vermeiden.
Die Heilhofwiese im Frühling
Ich bin mir im Klaren darüber, dass ich in diesem recht lang gewordenen Aufsatz viele wichtige Themen nur oberflächlich gestreift habe. Vielleicht habe ich bei manchen das Interesse geweckt, sich eingehender damit zu beschäftigen. Es lohnt sich.
Betrachten wir die Corona-Situation als Ganzes, ist sie ja vielleicht so etwas wie ein gigantischer Stillpoint, bei dem hoffentlich viel Rückverbindung und Neuaufladen mit der inneren Gesundheit, mit der Essenz geschieht, so dass sich das globale System schließlich auf eine Weise neu organisieren kann, die zumindest in größerem Maß der Essenz oder des Atem des Lebens entspricht.
Viele von uns haben sich sehr nach großen bedeutsamen Veränderungen in der Welt gesehnt. Dass das nicht ohne Unannehmlichkeiten und große Verwerfungen vor sich gehen kann, war eigentlich klar. Vielleicht stehen wir jetzt am Anfang davon.
Möge es in jeder Hinsicht für alle gut weitergehen.
Dies ist kein Fachartikel, sondern ein Newsletter-Blog. Daher beschränken sich die folgenden Quellenangaben auf die in dieser Hinsicht wichtigsten Punkte.
1 https://www.washingtonpost.com/archive/lifestyle/wellness/1993/02/23/louis-pasteur-and-questions-of-fraud/196b2287-f63f-4bac-874e-c33b122d6f61/ und: Gerald L. Geison: The Private Science of Louis Psteur; Princeton Legacy Library 1995
2 Christian Hartmann, u.a. in Jolandos Newsletter März 2020
3 Yakymenko I et al.: Oxidative mechanisms of biological activity of low-intensity radiofrequency radiation. Electromagn Biol Med 2016; 35 (2): 186-202. In dieser Übersichtsstudie wurden 100 (!) bestehende Studien zu diesem Thema ausgewertet. 93 (!) dieser Studien weisen eine durch Mobilfunkstrahlung bedingte Überproduktion von reaktiven Sauerstoffspezies nach.
4 Siehe z.B. Bai D, Fang L, Xia S, Ke W, Wang J, Wu X, Fang P, Xiao S: Porcine deltacoronavirus (PDCoV) modulates calcium influx to favour viral replication. Virology 2020, 539, 38-48. doi: 10.1016/j.virol.10.011. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31670218 . Übersichtsartikel: Xingjuan Chen, Ruiyuan Cao, und Wu Zhong: Host calcium channels and pumps in viral infections. Cells 2020, 9, 94. doi:10.3390/cells9010094
5 Siehe z.B. Zheng L, Hunter K, Gaughan J, Poddar S: Preadmission use of calcium channel blockers and outcomes after hospitalization with pneumonia: A retrospective propensity-matched cohort study. Am J Ther. 2017, 24(1):e30-e38. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26280292
6 Dr. Petra Weichel, Chefärztin der Swiss Mountain Clinic in https://www.youtube.com/watch?v=LhFsvOT816Q&feature=youtu.be
7 Kaplan 2006; Marshall, Trevor G.,Trudy Rumann Heil, Electrosmog and autoimmune disease, in Immunol. Res. 2017; 65(1):129-135 https://www.ncbi.nlm.nih. gov/pubmed/27412293
8 u.a. in: https://www.naturalscience.org/de/publikationen/bienen-voegel-und-menschen-die-zerstoerung-der-natur-durch-elektrosmog/ und Dr. med. Cornelia Waldmann-Selsam 2019 in „Begründeter Verdacht auf kausalen Zusammenhang zwischen Baum- bzw. Waldschäden und chronischer Hochfrequenzbelastung“
Odenwälder Frühlingspanorama