Über Zeit für das Wesentliche (aus Newsletter 1/2024)

Ich möchte Euch alle ermutigen, Euch in diesem Jahr Zeit für das Wesentliche zu nehmen.

Aber was ist wesentlich? Hierauf möchte ich keine Antworten geben, denn mit der Frage "was ist wesentlich?" selbst da zu sein, führt viel mehr zum Wesentlichen als irgendwelche vorgegebenen Antworten.

Egal, welchen Weg wir wählen, um Zugang zum Wesentlichen zu finden, – wie zum Beispiel Liebe, Meditation, Craniosacral-Behandlungen, Seminare, Gebet, In-der-Natur-Sein oder Musik – es muss immer auch die Qualität von Stille mit dabei sein, damit wir tatsächlich das Wesentliche erfahren, denn wesentlich ist nur das, was unserem inneren Wesen, unserem tiefsten Sein entspricht - jenseits vom Denken und Wollen.

Umgekehrt gilt ebenso: Wenn wir einfach nur da sind, ohne von Erwartungen, Zielen und Ängsten getrieben zu sein, beginnt sich von ganz alleine Stille in uns auszubreiten – und wir erfahren wenigstens ein Stück weit das Wesentliche. 

Und dann kommen freudige Überraschungen in unser Leben. Das durfte ich in den letzten Tagen zumindest im Kleinen ein paar Mal erfahren ...

Idealerweise sind wir so stabil im Wesentlichen verankert, dass wir die Verbindung damit selbst dann halten können, wenn wir im Laufe eines langen Jahres zwangsläufig immer wieder äußerlich mit Unwesentlichem beschäftigt sind.